Beim Frühstück oder zum Kuchen: Viele Erwachsene können sich einen Tag ohne Kaffee gar nicht mehr vorstellen. Auf der Welt werden täglich 2,6 Milliarden Tassen Kaffee getrunken. Im internationalen Vergleich wird in den Niederlanden am meisten Kaffee konsumiert. Drei bis vier Tassen Kaffee am Tag sind nicht schädlich. Ein moderater Kaffeekonsum ist laut den meisten Studien mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle und Leberkrebs verbunden. Auch ein niedrigeres Risiko für Parkinson, Diabetes, Alzheimer und Depressionen wird vermutet.

Sogar mit dem alten Kaffeesatz kann man noch Vieles machen, indem man ihn z.B. als Düngemittel unter Blumenerde mischt oder für Beauty-Peelings und Haarspülungen nutzt.

Seit wann gibt es Kaffee? Kaffee wurde vermutlich im neunten Jahrhundert im tropischen Afrika entdeckt. Das äthiopische Hochland gilt als Ursprungsort der berühmten Coffea-Arabica-Bohne. Den besten Kaffee gibt es mutmaßlich in Kolumbien. Durch die Nähe zum Äquator und das milde Hochlandklima, inklusive der ausgesprochen fruchtbaren Böden, können die Bohnen unter hervorragenden Bedingungen wachsen.

Welchen Weg nimmt eine Bohne bis zum Getränk? Hergestellt wird Kaffee bei rund 200°C: Die Bohnen werden dabei bis zu 15 Minuten in großen Kesseln geröstet, dann wird der Röstprozess durch das Einspritzen von Wasser gestoppt. Die spätere Stärke lässt sich aus der Röstung ableiten. Durch einen langen Röstprozess wird der Kaffee stärker. Viele Menschen greifen inzwischen zu Fairtrade-Kaffee, weil es im Hinblick auf den Herstellungsprozess „fairer“ für die Umwelt und die Menschen ist, die ihn herstellen.

Wie sieht es am FHG mit dem Kaffeekonsum aus? Wir haben mit Herrn Griguszies sprechen können. Er sagte uns, dass er den Geschmack und Geruch von Kaffee so sehr mag. Sein Lieblingskaffeegetränk ist ein „normaler Cappuccino“. Kaffee bedeutet für ihn Entspannung, er hat mit ca.18-20 Jahren angefangen, Kaffee zu trinken.

Was macht Kaffee so beliebt? Das ist wohl der hohe Koffeingehalt: Kaffee besteht zu 75% aus Koffein. Das Koffein ist in der Pharmabranche ein beliebter Rohstoff z.B. für Kopfschmerz- und Migränemittel. Koffein bewirkt dabei eine verbesserte Aufnahme und Wirksamkeit des jeweiligen Arzneistoffes. Kaffee hat ebenfalls schmerz- und entzündungshemmende Eigenschaften. Gerade eine Kombination dieser beiden Eigenschaften, die in der medizinischen Literatur bisher nicht geläufig ist, hat sich jetzt als hochwirksam gegen post-infektiösen Reizhusten erwiesen.

Mögt ihr Kaffee und seine Wirkung? Kennt ihr weitere Kaffee-Liebhaber am FHG? Schreibt es gerne unten in die Kommentare!

Genauere Daten zu den erwähnten Studien findet ihr beispielsweise beim SWR: https://www.swrfernsehen.de/marktcheck/kaffee-in-massen-gesund-100.html (Abruf zuletzt geprüft am 17.09.2023)