Im Extremfall sollen sie Leben retten wie z.B. bei Ohnmacht oder Herzstillstand. Da muss jeder Griff sitzen, denn es kommt auf jede Minute an. Damit jeder weiß, wie er oder sie sich verhalten soll und was zu tun ist, gibt es am FHG für die Klassen 7, 8 und 9 Trainings mit Unterstützung der Schulsanitäter*innen und des Malteser Sanitätsdienstes aus Homberg.

Anfang Februar fand wieder ein solches Training zum Thema „Leben retten“ statt. Den Schüler*innen wird dabei beigebracht, wie man einen vorhandenen (oder nicht vorhandenen) Herzschlag erkennt und darauf passend reagiert, bis ein Notarzt eintrifft. Den Schülerinnen und Schülern der 7. Klassen wurde gezeigt, wie man jemanden in die stabile Seitenlage legt und eine Herzdruck-Massage durchführt. Dazu verwendet man spezielle, von Malteser zur Verfügung gestellte Puppen. Diese tragen den Namen „Anne“. An „Anne“ kann man die Herzdruck-Massage wie auch die Lungen-Wiederbelebung üben. Am Ende des Trainings bekommen die Schüler*innen die „Leben-retten-Bronze-Auszeichnung“. In der achten Klasse wiederholt man das Gelernte aus der siebten und beginnt damit die „Herz-Lungen-Wiederbelebung“ zu erlernen. Da die Hygiene-Vorschriften sehr hoch sind, bekommt jede*r Schüler*in eine eigene Beatmungsmaske für „Anne“. Für die neunte Klasse ist ein „Leben retten Tag“ geplant, an dem die Schüler*innen das Thema Defibrillator und dessen Nutzung durchnehmen. Die einzigen Klassen, die bisher Bronze- und Silber-Auszeichnungen bekommen haben, sind die Klassen 8b/8d/8c (Jahrgang 18/19). Am „Leben retten Tag“ der achten Klassen waren 12 Erstschulsanitäter und 6 weiter ausgebildete Schulsanitäter beteiligt, zusätzlich waren noch 2 Malteser-Ausbilder dabei.

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