Es gab einmal, vor langer Zeit, einen Wald. Dieser Wald war alles andere als normal, denn er hatte etwas an sich, das magische Tiere anzog.

Doch das war erst seit dem Mittelalter so: Eines schiksalhaften Tages wurde ein Ort angegriffen, und eine Famillie musste ihr Kind im Wald aussetzen. Das Mädchen schlief tief und fest. Ein paar Vögel fanden das kleine Kind und flogen es zu den Eichhörnchen. Dort, im Kobel, wachte es auf und lachte. Es fühlte sich sehr wohl im Wald. Plötzlich hörten die Tiere im Wald ungewohnte Geräusche: Es kamen Einhörner, Phönixe, Elfen und Feen angeflogen. Als sie gelandet waren, sagten die Elfen: „Wir sind gekommen, weil wir eine magische Energie hier im Wald gespürt haben.“ Da die Bewohner des Waldes sehr nett waren, nahmen sie auch die Fabeltiere auf.

Ein paar Jahre später war das Kind zum schönsten Mädchen herangewachsen, das es je gab. Eines Tages hörte ein Prinz das Märchen vom Zauberwald und sagte zu sich: „Wenn dieses Märchen wahr sein sollte, würde ich das Mädchen gerne treffen.“ Im Wald dachten sich die Einhörner: „Ohne Namen geht´s nicht !“ Deshalb nannten sie das Kind: „Lilly“. Der Prinz hatte eine Idee, wie er das Mädchen finden konnte: Er wollte alle Frauen dieses Landes einladen, um dann die Richtige zu erkennen. Die Eulen im Wald dachten, dass es eine große Chance für Lilly sei, den Prinzen kennenzulernen. Deswegen schickten sie Lilly zum Prinzen. Als der Prinz in den Ballsaal trat, erkannte er sie sofort. Er ging zu dem Mädchen und bat es um einen Tanz. Später tanzten sie von allen Anwesenden am schönsten durch den ganzen Ballsaal. Nach ein paar Jahren hatten sie sich besser kennengelernt und ein eines Tages heirateten sie. Lilly wurde zur Königin vom Zauberwald. Das Geheimnis erzählte sie nur dem Prinzen, kein anderer Mensch erfuhr je was vom Zauberwald, außer denjenigen, die diesen Beitrag gelesen haben.