Wie sicherlich jedem bekannt ist, findet in der EF – meist nach den Herbstferien – ein zweiwöchiges Schülerpraktikum statt. In diesem Jahr ging das Praktikum vom 29.10.2018 bis zum 09.11.2018 (die zwei Wochen nach den Herbstferien). Die Schüler*innen waren in vielen verschiedenen Berufen tätig, wie zum Beispiel Redakteur einer Zeitung, Beihilfe im Krankenhaus, Verkäufer bei Douglas, Erzieher im Kindergarten oder auch Entwickler in einer Softwareentwicklungsfirma. Wie man merkt, war von jedem Berufszweig etwas dabei. Während die Schüler*innen Erfahrungen in ihren ausgewählten Berufen gesammelt haben, wurden die meisten von Lehrern besucht, welche sich vor Ort ein Bild über das Praktikum und die Leistungen der Praktikant*innen gemacht haben.

Die Schüler*innen mussten ihre Erwartungen und Erfahrungen im Praktikum in einer Praktikumsmappe festhalten, welche sie danach bei Herrn Schwale abgeben mussten. Am Ende des Schuljahres wird das Praktikum dann auf den Zeugnissen der Schüler*innen vermerkt.

Im Nachhinein sind die Meinungen der Schüler*innen weit auseinander gegangen. Während einige enttäuscht wurden, weil sie keine Aufgaben bekommen haben und dadurch Langeweile hatten, haben einige sehr viel Spaß bei ihrem Praktikum gehabt und können sich teilweise sogar vorstellen, in Zukunft in diesem Beruf tätig zu sein.

Einige Schüler berichteten Folgendes:

Ich habe ein Praktikum bei einer Gebärdensprachdolmetscherin gemacht. Es war sehr interessant und ich habe wirklich viel gelernt.

Nora H. (EF)

Mein Praktikum habe ich bei einem Immobilienmakler in der Moerser Innenstadt gemacht. […] Dort habe ich Aufgaben wie Rechnungen sortieren, Logos erstellen, Baustellen besuchen oder auch Bagger fahren bekommen.

Es hat mir sehr gut gefallen und mir bei meiner Berufswahl weitergeholfen, da ich sehr viele Einblicke in diesen Bereich bekommen habe.

Jolina B. (EF)

In meinem Praktikum an der GGS Laar habe ich den Kindern hauptsächlich bei ihren Aufgaben geholfen. Allerdings durfte ich auch Diktate vortragen, Matheaufgaben stellen und meine eigene Sportstunde gestalten, welche von dem Lehrer bewertet wurde. Nicht so gut gefallen hat mir, dass ich nachmittags in den Ganztag musste, da mich der Job als Erzieherin nicht sonderlich interessiert.

Allgemein hat mir das Praktikum allerdings gefallen und mich in der Entscheidung, Lehrerin zu werden, bestärkt.

Laura T. (EF)

Allerdings gab es auch negative Erfahrungen:

Ich habe bei der Stadt ein Praktikum als Straßenwärter absolviert. Dort habe ich Aufgaben wie zum Beispiel das Waschen und Austauschen von Straßenschildern übernommen. Es hat mir nicht wirklich gefallen, dennoch hat es mir bei meiner Berufswahl als Negativbeispiel geholfen.

Christian B. (EF)

Schlussendlich haben jedoch alle Schüler*innen neue Erfahrungen gesammelt, die ihnen in der Zukunft sicherlich noch behilflich sein werden.