Wie kann ich die Welt zu einem besseren Ort machen? Es gibt natürlich (zum Glück) viele Strategien, wie man die Welt zu einem besseren Ort machen kann:
Nicht mehr so viel Müll produzieren!
In einem Jahr fallen allein in Deutschland über 40 Millionen Tonnen Hausmüll an. Wenn man das mal ausrechnet, sind es ungefähr 600 Kilogramm pro Person. Davon abgesehen gelangt immer mehr Müll in die Natur. So landet er nicht nur auf der Straße und im Wald, sondern auch im Meer. Viele Tiere werden davon krank, denn sie verwechseln den Müll mit Nahrung und fressen ihn. Manche Leute denken sich an dieser Stelle jetzt vielleicht: Das schadet aber doch nicht mir selbst! Allerdings ernähren wir uns zum Beispiel von Fischen, die jede Menge Plastik zu sich genommen haben. Wir essen also unseren eigenen Müll in Form von Mikroplastik!
Nicht mehr so viel Fleisch essen!
Ab und zu mal auf Fleisch zu verzichten, tut der Umwelt gut. Denn wusstet ihr, dass die Produktion von Rind- oder Hühnerfleisch viel mehr Wasser benötigt als der Anbau von Kartoffeln und Gemüse? Ein Kilogramm Rindfleisch verbraucht nämlich 15.000 Liter Wasser – für den Anbau von beispielsweise einem Kilogramm Kartoffeln bedarf es unter einem Prozent dieser Menge. Ihr müsst ja nicht direkt Vegetarier werden, aber eine leckere vegetarische Lasagne kann öfter mal auf dem Tisch stehen.
Nicht mehr so viel Auto fahren!
Werdet ihr morgens immer mit dem Auto zur Schule gebracht, obwohl ihr weniger als fünf Kilometer Schulweg zurücklegen müsst? 45 Prozent aller Autofahrten sind tatsächlich kürzer als diese Strecke. Würde man diese kleinen Distanzen zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewältigen, dann könnte man Jährlich 2,5 Millionen Tonnen CO2 einsparen. Auch öfters mit Bus und Bahn fahren, täte der Umwelt gut.
Nicht so viel Energie verschwenden!
Überlegt mal, wie viele Stunden ihr täglich im Internet surft: 2, 4 oder sind’s vielleicht 6? Jede Suchanfrage bei GOOGLE, jeder Insta- und TikTok-Account und jede volle Cloud „verbrauchen“ Energie! Wenn ihr Fragen habt, nutzt doch statt GOOGLE Ecosia. Das ist ein grüner Browser, der Bäume pflanzt und sich für den Klimaschutz einsetzt. Eure Antworten bekommt ihr genau so schnell, wie bei GOOGLE! Und wie sieht’s eigentlich mit ungenutzten Accounts aus? Unabhängig von der konkreten App: Überprüft doch einmal, welche ihr wirklich noch benötigt. Denn wenn ihr eine überflüssige App löscht, ist alles direkt viel aufgeräumter und übersichtlicher auf euren digitalen Endgeräten. Natürlich zählt dazu auch die volle Cloud, die man durch das Löschen von Bildern, Videos, Dokumenten und Unterlagen ganz einfach leeren kann. So spart ihr nicht nur Energie (für die Server mit euren Daten), sondern auch Speicherplatz!
Nicht so viel Wasser verschwenden!
Mögt ihr es auch? Eine richtig warme Badewanne nach einem stressigen Tag oder ’nem anstrengendem Training?! Doch leider ist das nicht besonders nachhaltig. Denn nur für ein einziges Vollbad benötigt man 140 Liter warmes Wasser. Wenn man sich das mal durch den Kopf gehen lässt, sind es mehr als zwei Durchschnittsduschen! Daran merkt man auch, dass Duschen viel Energie sowie Wasser spart. Wie man unter der Dusche, aber auch allgemein beim Waschen, noch mehr Wasser sparen kann, ist ziemlich einfach: Man muss nur den Wasserhahn z.B. beim Einseifen, Zähne putzen usw. zudrehen. Davon abgesehen benötigt man beim Händewaschen kein warmes Wasser, das „klaut“ nämlich auch Energie.
Unsere Quelle:
Falls ihr noch mehr Tipps kennenlernen möchtet, wie man die Welt zu einem besseren Ort machen kann, empfehle ich euch das Buch ,,Family for future. Das große Umweltbuch für die ganze Familie“ . Es wurde von Henrike Raggen geschrieben und erschien 2020 im Naumann & Göbel Verlag.